Sammlung alter Postkarten und alter Fotografien (1868-1948)
Das Polenmuseum in Rapperswil ist die zweitälteste polnische Exil-Insti-tution in Europa nach der polnischen Bibliothek in Paris. Gegründet im Jahr 1870 von Graf Władsław Broel-Plater und Exilpolen des Januaraufstands 1831.
Die Sammlung des ersten Polnischen Nationalmuseums, die 1927 nach Polen gebracht wurde, zerstörten die Deutschen während des Warschauer Aufstands 1944. In den Jahren 1936-1948 existierte das Museum weiter als Zeitgenössisches Polenmuseum, das der damaligen polnischen Kultur und der industriellen Entwicklung gewidmet war. Versuche der kommunistischen Regierung, das Museum zu einem Propagandazentrum zu machen, führte zur Schliessung und zur Kündigung des Pachtvertrages 1948 durch die Orts-gemeinde Rapperswil. Seit der Gründung des Vereins der Freunde des Polenmuseums in Rapperswil (1954) kann das Museum seine Tätigkeit dank der Bemühungen der Exilpolen wieder fortsetzen und kulturelle Aktivitäten ausüben. Seit den 50er Jahren ist es gelungen, aufs Neue zahlreiche wertvolle Objekte der Malerei, Bildhauerei, Handwerkskunst, Altdrucke und Grafiken zu sammeln. Dazu diente die Inventarisierung oder Digitalisierung der Fotografiesammlung und Postkarten aus den Jahren 1868-1948.
Durch das Scannen der Objekte entstanden Ausstellungsreihen, die auf der Plattform Google Arts & Culture zu se-hen sind. Sie zeigen den Reichtum der präsentierten Objekte, die 150-jährige Geschichte des Polenmuseums und dessen Erbe.
Diese Arbeiten im Jahr 2019 wurden durch die finanzielle Unterstützung des polnischen Senats ermöglicht.
Speziell bedanken wir uns bei der Stiftung für Nationales Erbe „Józef Piłsudski” in Łodz für die Hilfe zur finanziellen Unterstützung, und Frau Anna Szoc vom Google Culture Institute für die Koordinierung der Plattform.
Für die Objekt-Inventur, Digitalisierung der Objekten und Ausstellungsreihe auf der Plattform Google Arts & Culture verantwortlich war: Radosław Pawłowski / Leiter des Archivs des Polenmuseums
przestrzeni dekad odgrywało na kulturalnej mapie Szwajcarii, Polski i całej Europy.
