«WOLA» – GESCHICHTE DES SCHULLAGERS FÜR POLINNEN IN FELDBACH (1944-1945)

13 Oktober 2020

«WOLA» – GESCHICHTE DES SCHULLAGERS FÜR POLINNEN IN FELDBACH (1944-1945)

Die Ausstellung war ursprünglich als reine Online-Version konzipiert. Auf Initiative der polnischen Botschafterin in Bern, Iwona Kozłowska, wird sie nun auch auf Tafeln im Polenmuseum gezeigt. Möglich wurde dies durch die Finanzierung durch Gelder aus dem beim Aussenministerium in Warschau angesiedelten Fonds für die Polen im Ausland.

Ab der zweiten Hälfte Oktober wird sie virtuell auch auf dem Portal Google Culural Institute zu sehen sein, als vierte von uns erarbeitete Ausstellung.

Im Januar 1944 startete die Kuratorin des damals «Museum des zeitgenössischen Polen» genannten Polenmuseums, Halina Jastrzębowska-Kenar, eine Initiative zur Schaffung eines Schul- und Erziehungslagers für junge polnische Frauen, die aus Deutschland geflohen waren und denen es gelang, die Schweiz zu er-reichen. Am 7. August 1944 konnte das Lager im Anwesen «Goldenberg» bei Rapperswil, das vom Polenmuseum angemietet worden war, eröffnet werden. Finanziert wurde dieses von der Exilregierung der Republik Polen in London (Ministerium für Soziales, Justizdepartement), durch Beiträge der polnischen «PRO POLONIA»-Komitees, vom Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM/YMCA) sowie von Privatpersonen, die gezielt für diese Institution spendeten. Das Lager stand unter der militärischen Kontrolle des Kommandos der Zweiten Schützendivision.

Die Ausstellung informiert über die Geschichte des Lagers „Wola“ und die Rolle des Polenmuseums bei dessen Betrieb. Ursprünglich nur als Online-Ausstellung geplant, wird sie nun – dank der Unterstützung durch die polnische Botschaft in Bern – auf Schloss Rapperswil auch in regulärer Form auf Tafeln zu sehen sein.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 25. Oktober 2020 statt. Sie wird Teil des Programms zur Feier des 150-jährigen Bestehens des Polenmuseums in Rapperswil sein.

Die Ausstellung wurde – auf Initiative der polnischen Botschafterin in Bern, Iwona Kozłowska – durch Gelder aus dem beim Aussenministerium in Warschau angesiedelten Fonds für die Polen im Ausland ermöglicht.

Kurator der Ausstellung – Radosław Pawłowski

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